SPD: Schulschließungen dürfen nur das letzte Mittel sein

SPD: Schulschließunge dürfen nur das letzte Mittel sein

10. August 2020

Bildungspolitische Sprecherin Margit Wild zum heutigen Kabinett: Hygienekonzepte aktualisieren - Feste Lerngruppen bilden

Die bildungspolitische Sprecherin Margit Wild spricht sich dafür aus, Schulschließungen im neuen Schuljahr nach Möglichkeit zu vermeiden. "Die Schließung von Bildungseinrichtungen darf nur das letzte Mittel sein. Die vergangenen Monate haben gezeigt: Im Lockdown blieben Bildung und Bildungsgerechtigkeit aus den unterschiedlichsten Gründen auf der Strecke. Und schließlich ist Schule nicht nur ein Lernraum, sondern auch ein Lebensraum und gerade die sozialen Kontakte sind von vielen Schülerinnen und Schülern so schmerzlich vermisst worden", erklärt Wild zum heutigen (10.8.) Kabinett.

Die Regensburger Abgeordnete unterstützt das Konzept der festen Lerngruppen, die untereinander keinen Kontakt haben, um Ansteckungen zu vermeiden. Sie hält es zudem für unumgänglich, die Hygienekonzepte in enger Abstimmung mit den Gesundheitsämtern zu aktualisieren. Dazu gehöre auch eine professionelle Reinigung und Desinfektion der Schulhäuser. "Es darf nicht sein, dass es in manchen Klassenräumen nicht einmal Waschbecken gibt, wir brauchen eine regelmäßige Reinigung auch von Klassenzimmern, Türen und Handläufen", fordert Wild.

Schließlich spricht sich die Bildungspolitikerin für eine Informationspflicht der Schulen aus. "Die Schulfamilie, Schüler und Schülerinnen, Eltern und Lehrkräfte müssen jederzeit umfassend und transparent über die Regeln informiert werden."

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