Ausbildungsstart 2020: Arbeitsmarktexpertin Diana Stachowitz auf Tour durch Bayerns Betriebe
Corona-Krise ist eine schwierige Zeit für Unternehmen und Auszubildende - Politik muss nun genau hinschauen, was die einzelnen Betriebe benötigen
Im Zuge des Ausbildungsbeginns am 1. September 2020 absolviert die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der BayernSPD-Landtagsfraktion Diana Stachowitz eine Ausbildungstour durch Bayern und besucht Betriebe, Ausbildungsinstitutionen, Berufsschulen und Fachakademien. In Gesprächen mit Auszubildenden und Unternehmen will sich die Abgeordnete ein Bild von der derzeitigen Situation inmitten der Corona-Pandemie machen. Die Tour startet am 10. September an der Berufsfachschule für Pflege und Altenpflege der Hans-Weinberg-Akademie in München. Weiter geht es am 22. September mit einem Besuch in der Berufsschule für das Hotel-, Gaststätten-, und Braugewerbe in München.
Stachowitz erklärt dazu: „Die Corona-Krise ist eine schwierige Zeit für Unternehmen und Auszubildende. Deshalb muss die Politik genau hinschauen, was die einzelnen Betriebe benötigen, um verantwortungsvoll auszubilden und um die duale Ausbildung weiterhin stark zu halten. Einen zukünftigen Fachkräftemangel können wir in Bayern nicht gebrauchen." Ausbildungsbetriebe und Berufsschulen müssten gerade jetzt dabei unterstützt werden, neue Wege zu gehen. Sei es bei Spezialisierungen im Bereich der Digitalisierung oder der Internationalisierung.
Die aktuellen Maßnahmen auf Bundesebene für Auszubildende durch die 'Allianz für Aus- und Weiterbildung', durch die Betriebe und Unternehmen durch eine Ausbildungsprämie gefördert werden können, begrüßt die arbeitsmarktpolitischer Sprecherin. Allerdings seien die Bedürfnisse der Unternehmen sehr unterschiedlich und nicht ausschließlich mit finanziellen Mitteln zu decken. "Geld alleine reicht in diesem Fall nicht aus. Wenn Betriebe oder Unternehmen aufgrund ihrer finanziellen oder personellen Kapazitäten nicht in der Lage sind, eine verantwortungsvolle Ausbildung zu stemmen, dann muss die Politik einschreiten. In den gemeinsamen Gesprächen mit Kammern, Betrieben und Auszubildenden ist mir daher wichtig, Lösung zu finden und die Probleme anzugehen", so Stachowitz.