Foulspiel der Staatsregierung beenden - Klare Entscheidungen für den Amateursport jetzt!

Foulspiel der Staatsregierung beenden - Klare Entscheidungen für den Amateursport jetzt!

08. September 2020

Sportpolitischer Sprecher Harald Güller: Ministerrat muss heute Grundsatzbeschluss fassen - Regelungen müssen noch diese Woche veröffentlicht werden

Der sportpolitische Sprecher der BayernSPD-Landtagsfraktion Harald Güller fordert angesichts der heutigen (08.09.) Kabinettssitzungen konkrete Regelungen für den Re-Start des bayerischen Amateurfußballs am 19. September. „Söder muss sich bewegen und bis Mitte dieser Woche ein klares Bekenntnis für den Sport und insbesondere für den Amateurfußball abgeben! Das derzeitige permanente Foulspiel gegenüber dem Amateurfußball und Amateursport muss beendet werden! Minister Herrmann hatte angekündigt, sich am 14. September zur Problematik zu äußern, das wäre extrem spät für den Saisonbeginn am 19. September. Es gibt keinen Grund, weiter zu warten und zu zögern“, so Güller.

Die Forderungen des Verbunds "Team Sport-Bayern", der 31 bayerische Sportfachverbände mit 3,6 Millionen Sportlerinnen und Sportlern umfasst, unterstützt Güller vollumfänglich. So soll der länderübergreifende Trainings-, Wettkampf- und Spielbetrieb für sämtliche Sportarten (auch Kampfsportarten ohne Personenbegrenzung) sowohl im Freien als auch in geschlossenen Räumen wieder zugelassen werden. Die Zahl der zugelassenen Zuschauer soll sich dabei zumindest am Bereich der Kulturveranstaltungen orientieren. Im Freien heißt das z. B. 200 Zuschauer, bei festen Sitzplätzen 400.

„Die Forderungen betreffen nicht nur den Amateurfußball, sondern auch alle anderen Sportarten, das ist mir sehr wichtig“, so Güller. Das Umfrageergebnis des Bayerischen Fußballverbandes stuft er als „sehr bemerkenswert und sogar alarmierend“ ein (siehe hier). „Der Kurs der Bayerischen Staatsregierung ist doch nicht mehr nachvollziehbar und das sehen mit mir auch 85 Prozent der Umfrage-Teilnehmer so!“ An der Umfrage hatten sage und schreibe 3069 Vereine beteiligt, das sind über 70 Prozent. Das müsse Söder und Herrmann jetzt endlich aufrütteln. Güller wörtlich: „Wenn aufgestellte Regeln nicht mehr nachvollziehbar sind und die Menschen sie nicht verstehen können, dann halten sie sich irgendwann nicht mehr daran. Das wäre allerdings brandgefährlich, denn dann könnten die Infektionszahlen wieder steigen.“

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