Die Aufnahme von Geflüchteten aus Moria ist humanitäre Verpflichtung

Die Aufnahme von Geflüchteten aus Moria ist humanitäre Verpflichtung

09. September 2020

Rechtspolitische Sprecherin Hiersemann fordert Staatsregierung auf, sich für Aufnahme einzusetzen

Die rechtspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Alexandra Hiersemann fordert die Aufnahme von Flüchtlingen aus dem abgebrannten Flüchtligslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos. "Die ohnehin schon untragbare Lage in dem Flüchtlingslager hat sich durch den verheerenden Brand noch einmal zugespitzt. Die bayerische Staatsregierung kann dieser Katastrophe nicht tatenlos zusehen, die Aufnahme von Geflüchteten aus Moria ist humanitäre Verpflichtung!"

Hiersemann bereitet eine parlamentarische Initiative vor. Demnach soll sich die Staatsregierung auf Bundesebene dafür einsetzen, dass Bayern und andere Bundesländer sowie Kommunen, die sich zu sicheren Häfen erklärt haben, Flüchtlinge aus den griechischen Flüchtlingslagern aufnehmen können. Die migrationspolitische Sprecherin mahnt zur Eile: "Wegen der prekären Situation auf Lesbos muss dieser Schritt umgehend unternommen werden, unabhängig von den politischen Bemühungen um eine europäische Lösung", erklärt Hiersemann.

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