Arbeitsmarktsprecherin Stachowitz: Gute Zahlen sind erfreulich, aber keine wirkliche Erholung
Die arbeitsmarktpolitische Sprecherin Diana Stachowitz begrüßt die heute (30. September) veröffentlichten Arbeitsmarktdaten für Bayern. "Ich freue mich darüber, dass die Zahl der Arbeitslosen im Freistaat wieder unter 300.000 gesunken ist. Das ist ein positives Signal in diesen schwierigen Zeiten. Dennoch müssen wir leider davon ausgehen, dass wir von einer wirklichen Entspannung in der Corona-Krise noch weit entfernt sind. In Branchen wie der Elektroindustrie und dem Gastgewerbe geht die Beschäftigung nach wie vor stark zurück", erklärt die Münchner Abgeordnete.
Vor dem Hintergrund der angkündigten Stellenstreichungen in Unternehmen wie Schaeffler, MAN, Continental und weiteren sei eine aktive Arbeitsmarktpolitik notwendiger denn je. "Es ist höchste Zeit für eine Qualifizierungsoffensive, vor allem im Hinblick auf den Transformationsprozess in der Automobilindustrie. Dazu gehört es, Weiterqualifizierung in Unternehmen fördern und gegebenenfalls eine zweite Ausbildung. Und ich fordere Wirtschaftsminister Aiwanger ausdrücklich auf, nicht nur auf den Bund verweisen, sondern auch selbst im Freistaat tätig zu werden", so Stachowitz.
"Wir stehen klar an der Seite der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen: Es müssen alle Anstrengungen unternommen werden, um Arbeitsplätze in der Krise zu erhalten und die Beschäftigen und ihre Familen vor Arbeitslosigkeit und ihren Folgen zu bewahren", verspricht die SPD-Arbeitsmarktpolitikerin.