Städte stark machen im Kampf gegen die Klimaerhitzung

02. Dezember 2020

Umweltpolitischer Sprecher Florian von Brunn zu Antrag im heutigen Umweltausschuss: Kommunen brauchen bessere Förderung, denn Städte sind von Klimaerhitzung besonders betroffen

Die BayernSPD-Landtagsfraktion fordert mit einem Antrag im heutigen (3.12.) Umweltausschuss, Städte und Gemeinden stärker beim Klimaschutz zu unterstützen und Klimaschutzmaßnahmen besser zu fördern. Der umweltpolitische Sprecher der Fraktion Florian von Brunn erklärt: "Die Klimaerhitzung ist die größte globale Gefahr. Umso wichtiger ist es, dass insbesondere Städte und Gemeinden mehr Klimaanpassungs-Maßnahmen durchführen. Gerade in Städte sind die Auswirkungen deutlich zu spüren. Hier schlägt die Hitze besonders umbarmherzig zu. Sie gefährdet ältere Menschen und gesundheitlich Vorgeschädigte. Aus diesem Grund fordern wir, die bisher beschränkten Fördermöglichkeiten in Bayern für Kommunen deutlich zu erweitern.“

Es sei wichtig, so von Brunn, die Pflanzung neuer hitzeresistenter Baumarten in den Städten zu fördern, die Schaffung "grüner Oasen" und öffentlich zugänglicher Dachgärten. Außerdem will die SPD die Entsiegelung von Flächen genauso voranbringen wie die Schaffung neuer Wasserflächen wie Brunnen, Teiche und Wasserspiele. Von Brunn: "Die schlimmen Auswirkungen der Klimaerhitzung zeigen sich in den Städten schon jetzt deutlich. Das veränderte Stadtklima gefährdet die menschliche Gesundheit, die Luftqualität und die städtische Flora. Deswegen ist es wichtig, dass alle Kommunen, gerade auch finanzschwache Gemeinden, besser in die Lage versetzt werden, aktiv Klimaschutz und Klimaanpassungs-Maßnahmen voranzutreiben. Ein Nebeneffekt: Durch weitere Fördermaßnahmen werden die Städte und Gemeinden lebenswerter und schöner."

Den Livestream zum Umweltausschuss gibt es hier.

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