Bildungspolitikerinnen Margit Wild und Simone Strohmayr: „Rechtzeitig, transparent und verständlich kommunizieren“
Angesichts der heute (04.01.2021) stattgefundenen Sitzung der Kultusminister:innen fordern die beiden bildungspolitischen Sprecherinnen der SPD-Landtagsfraktion Margit Wild und Dr. Simone Strohmayr klare Ansagen für Lehrkräfte, Eltern und Schüler:innen: „Alle Beteiligten müssen jetzt wissen, wie die kommenden Wochen im Januar ablaufen“, so Wild. "Das Chaos der vergangenen Wochen mit dem Hin und Her zwischen Leistungserhebungen ankündigen, dann absagen, vorgezogenen Ferien und Lernen Zuhause darf sich nicht wiederholen! Was wir jetzt brauchen ist eine rechtzeitige, transparente und verständliche Kommunikation."
Dr. Simone Strohmayr ergänzt: „Es muss sichergestellt sein, dass die Lernplattform mebis am Montag einwandfrei funktioniert. Dazu muss am besten noch diese Woche ein Testlauf im Kultusministerium stattfinden und eine hohe Belastung simuliert werden." Wenn am 11. Januar mebis wieder kollabiere, müssten Minister Piazolo und seine Staatssekretärin Stolz gehen. Die Bewährungsprobe laufe, so die beiden SPD-Politikerinnen.
Die beiden Bildungsexpertinnen fordern zudem, zumindest an den Grundschulen und den Abschlussklassen einen Wechselunterricht anzubieten. Die Rückkehr zu einem flächendeckenden Präsenzunterricht im Januar sei zwar ausgeschlossen. Man müsse aber, soweit möglich, zumindest den Wechselunterricht etablieren. Darüber hinaus müsse selbstverständlich eine Notbetreuung sichergestellt werden.
Um besser auf die Gesundheit der Lehrkräfte zu achten, müsse die Staatsregierung zudem endlich regelmäßige Test fürs Lehrkräfte anbieten, um so erstens wissenschaftliche Daten zur Ausbreitung zu sammeln und zweitens schnell reagieren zu können.