Bildungspolitische Sprecherin Dr. Simone Strohmayr will Testung von Schülerinnen und Schülern sowie FFP-2-Masken für Lehrkräfte - Erfolg des Lockdowns nicht aufs Spiel setzen
Anlässlich des heute (1. Februar) beginnenden Wechselunterrichts für Abiturientinnen und Abiturienten und Abschlussklassen an Berufsschulen fordert die bildungspolitische Sprecherin Dr. Simone Strohmayr sichere Schutz- und Hygienemaßnahmen für bayerische Schulen. „Es ist gut, dass nun mit dem Wechselunterricht allmählich die Rückkehr an die Schulen eingeleitet wird. Allerdings wünsche ich mir vorausschauende Hygienekonzepte und eine bessere sowie rechtzeitige Information statt einer Informationspolitik auf den letzten Drücker ", erklärt Strohmayr.
Die SPD-Bildungspolitikerin fordert auch im Hinblick auf weitere Klassen im Wechsel- oder Präsenzunterricht ein Testkonzept für die zurückkehrenden Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte. "Österreich geht hier mit gutem Beispiel voran. Dort gibt es fünf Millionen einfach zu handhabende Antigen-Schnelltests für die Schulen. Ein solcher freiwilliger Test wäre auch für Bayern geeignet", findet Strohmayr. Ein zweiter Bestandteil eines Schulhygienekonzepts sollte die Ausstattung der Lehrkräfte mit sicheren FFP2-Masken sein. Masken müssten auch für Schülerinnen und Schüler zur Verfügung gestellt werden, die ihre eigenen vergessen haben, so die schwäbische Abgeordnete.
Strohmayr hat in den letzten Wochen an zahlreichen Videokonferenzen mit Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und Eltern teilgenommen und warnt vor einem erneuten Anstieg der Infektionszahlen: „Der Lockdown, zu dem Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte gemeinsam beigetragen haben, war erfolgreich. Diesen Erfolg dürfen wir nicht wieder aufs Spiel setzen. Deshalb brauchen wir schnell funktionierende und gut kommunizierte Hygienekonzepte. Dies wünschen sich alle, mit denen ich geredet habe."