Schullaufbahnempfehlung statt Übertrittszeugnis

Schullaufbahnempfehlung statt Übertrittszeugnis

10. Februar 2021

Dringlichkeitsantrag morgen im Bildungsausschuss - Gerechte Leistungserhebung im laufenden Schuljahr kaum möglich

Die bildungspolitische Sprecherin Dr. Simone Strohmayr tritt dafür ein, das Übertrittszeugnis von der Grundschule auf weiterführende Schulen in diesem Jahr durch eine intensive Beratung und eine Empfehlung für die Schullaufbahn an die Eltern zu ersetzen. Ein entsprechender Dringlichkeitsantrag liegt dem Bildungsausschuss am morgigen Donnerstag (11. Februar) vor.

"Bereits das letzte als auch das aktuelle Schuljahr waren von den Auswirkungen der Corona-Pandemie beeinträchtigt. Die Noten sind unter völlig anderen Voraussetzungen zustande gekommen als sonst. Der wochenlange Distanzunterricht unter erschwerten Bedingungen ist weder eine verlässliche noch eine gerechte Grundlage für die Notengebung", sagt Strohmayr.

Strohmayr geht davon aus, dass es im aktuellen Schuljahr schwer war, die Lerninhalte zu vermitteln und es zu wenig Zeit für die Vertiefung gab. Auch haben nicht alle Leistungserhebungen stattgefunden. Und schließlich konnten viele Schülerinnen und Schüler aus den verschiedensten Gründen nicht am Präsenzunterricht teilnehmen. "Unter diesen erschwerten Umständen kann kein gerechtes Übertritsszeugnis zustande kommen", stellt die Bildungspolitikerin fest.

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