SPD fordert klare Perspektive für Q11 - Halbjahr muss verlängert werden

19. Februar 2021

Bildungsexpertin Dr. Simone Strohmayr: Halbjahr endet im März und Noten zählen für das Abiturzeugnis

Die bildungspolitische Sprecherin der BayernSPD-Landtagsfraktion Dr. Simone Strohmayr fordert auch im Zuge der Ankündigungen von Ministerpräsident Söder eine klare Perspektive für die Q11-Jahrgänge an Gymnasien. "Bisher gibt es noch keine klaren Aussagen über Präsenzunterricht für die Schülerinnen und Schüler der Q11. Was aber noch schlimmer ist: Das Halbjahr endet eigentlich Ende März, und die Noten werden fürs Abiturzeugnis wichtig sein!" Viele Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern seien derzeit in großer Sorge.

Strohmayr hält es daher für sinnvoll, das Halbjahr zu verlängern, bis alle wichtigen Leistungsnachweise geschrieben oder nachgeholt wurden. "Nur so ist zumindest ein Hauch Bildungsgerechtigkeit herzustellen." Durch die Verkürzung des zweiten Halbjahres müssten nach Ansicht der SPD-Landtagsabgeordneten die großen Leistungsnachweise auf die Kernfächer, zum Beispiel Mathematik und Deutsch, sowie eine fortgeführte Fremdsprache reduziert werden. "Eine Verlängerung des Schuljahres zugunsten weiterer Leistungserhebungen etwa über die Sommerferien ist absolut keine Option", betont Strohmayr.

Bereits in einer Online-Petition hatte Strohmayr gefordert, dass sowohl das Abitur 2021 als auch 2022 keine Notabiture sein dürfen. „Da müssen wir aber auch endlich etwas tun.“

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