Passau knapp über 100 - und die Schulen bleiben zu: SPD-Abgeordneter fordert Puffer für Inzidenzwert

20. Februar 2021

Christian Flisek: Aktuelle Situation ist für Eltern, Lehrerinnen und Lehrer und auch Schülerinnen und Schüler unzumutbar - System braucht mehr Flexibilität

Heute liegt die Inzidenz in Passau wieder knapp unter 100, am Freitag lag sie aber knapp darüber: Das führt dazu, dass am Montag die Grundschulen und Kitas vor Ort vorerst in der Notbetreuung bleiben, wurde jetzt entschieden. Für den Passauer SPD-Abgeordneten Christian Flisek ist das unzumutbar gegenüber den Eltern und Kindern - er fordert eine Pufferlösung: "Die Eltern gehen seit Wochen auf dem Zahnfleisch. In der gesamten letzten Woche lag die Inzidenz unter 100 und damit wären die Grundschulen nächste Woche in den Präsenzunterricht gegangen. Für die Eltern ein Hoffnungsschimmer und ein absehbares Ende der belastenden Homeschooling-Kinderbetreuungs-Homeoffice-Situation. Daraus wird jetzt nichts - wegen eines Tages, an dem die Inzidenz über 100 lag!"

Für Flisek liegt die Lösung in einem Puffer. "Es kann doch nicht sein, dass eine Stadt wie Passau tagelang um einen starren Wert tanzt und dann am Ende wegen ein paar Punkten die Schulen und Kitas zu bleiben. Und das, obwohl die Eltern sich schon darauf eingestellt hatten, ihre Kinder in Kita oder Schule zu geben. Es wäre fair, hier mit einem Puffer von ein paar Punkten arbeiten zu können, um dem System Flexibilität zu ermöglichen. Sicherheit in der Pandemie ist wichtig, aber die Eltern, Lehrerinnen und Lehrer und die Schulleitungen müssen auch planen können!"

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