SPD: Mehr Homeoffice für Beschäftigte des Freistaats ermöglichen

SPD: Mehr Homeoffice für Beschäftigte des Freistaats ermöglichen

22. Februar 2021

Sprecher für den öffentlichen Dienst Arif Taşdelen: Der Freistaat muss mit gutem Beispiel vorangehen - Haushaltsmittel in Höhe von 250.000 Euro für IT-Konzept beantragt

Der Experte für den öffentlichen Dienst der BayernSPD-Landtagsfraktion, Arif Taşdelen, setzt sich für die Stärkung und den Ausbau von Homeoffice und mobilem Arbeiten im öffentlichen Dienst ein. Ein entsprechender Antrag wird morgen (23.02.) im Ausschuss für Fragen des öffentlichen Dienstes beraten. „Wir möchten, dass die Staatsregierung gemeinsam mit den Personalvertretungen und Gewerkschaften ein umfassendes Konzept zur Zukunft von Homeoffice und mobilem Arbeiten erarbeitet. Beispielsweise soll die Schaffung der technischen Voraussetzungen und der Aufbau einer angepassten IT-Infrastruktur geprüft werden. Die Corona-Pandemie hat uns die Probleme bei der Digitalisierung im öffentlichen Dienst wie unter dem Brennglas gezeigt. Jetzt ist es an der Zeit, Lehren aus den vergangenen Monaten zu ziehen und die staatliche Verwaltung bei Homeoffice und mobilem Arbeiten zukunftsfähig aufzustellen“, begründet Taşdelen seine Forderung.

Für die Erstellung eines solchen Konzepts durch IT-Dienstleister beantragt die SPD-Fraktion außerdem Haushaltsmittel in Höhe von 250.000 Euro für den Staatshaushalt 2021. Damit werden die Forderungen vieler Beschäftigter unterstützt, auch künftig öfter von Zuhause aus arbeiten zu können. „Aktuelle Umfragen des Bayerischen Beamtenbunds zeigen, dass sich fast 84 Prozent der Befragten wünschen, auch nach der Pandemie teilweise oder komplett im Homeoffice arbeiten zu können. Die Möglichkeit für Homeoffice und mobiles Arbeiten ist für viele Berufstätige eine besondere Erleichterung, was beispielsweise die Vereinbarkeit von Familie und Beruf angeht. Der Freistaat muss hier als Arbeitgeber attraktive Arbeitsbedingungen schaffen. Homeoffice und mobiles Arbeiten dürfen kein hart erkämpftes Privileg sein“, betont der Nürnberger Abgeordnete.

Die verstärkte Nutzung von Homeoffice und mobilem Arbeiten biete viele weitere Vorteile, wie etwa die Reduzierung von Pendlerströmen, ein verringertes Verkehrsaufkommen und Einsparpotenzial für den Staatshaushalt bei Büroflächen. Dazu Taşdelen weiter: „Homeoffice wird für die Arbeitsplätze der Zukunft eine wichtige Rolle spielen. Deshalb ist es jetzt wichtig, dass die Staatsregierung Präferenzen der Beschäftigten ermittelt und die technischen Voraussetzungen schafft.“

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