Landtags-SPD fordert neue Impulse für Bayerns Partnerschaft mit Georgia

Landtags-SPD fordert neue Impulse für Bayerns Partnerschaft mit Georgia

02. März 2021

Rinderspacher: Verbindungen intensivieren und Freundschaft vertiefen - Programm für kommunale Partnerschaften

In einem Antrag im heutigen (2. März) Europaausschuss fordert die Landtags-SPD den Ausbau der Partnerschaft Bayerns mit dem US-Bundesstaat Georgia. SPD-Europasprecher und Landtagsvizepräsident Markus Rinderspacher: „Die neue US-Administration unter US-Präsident Joe Biden will die transatlantischen Beziehungen revitalisieren. Wir sollten als Freistaat mit der Festigung der jahrelangen Partnerschaft mit Georgia unseren Beitrag dazu leisten.“

Rinderspacher schlägt im Konkreten ein Programm für kommunale Partnerschaften beider Bundesländer vor, das über die Städtepartnerschaft von Nürnberg mit Atlanta hinausgeht. Außerdem soll der Kulturaustausch institutionalisiert und die beiden Absichtserklärungen von 2012 und 2017 über Schüleraustausch und Zusammenarbeit in der beruflichen Bildung mit einem Umsetzungsplan konkretisiert werden. „Wir sollten die Chance nutzen, unsere Verbindungen auf der Grundlage gemeinsamer Werte zu intensivieren und die Freundschaft auf allen Ebenen zu vertiefen.“

Mit Georgia bestehen intensive Beziehungen Bayerns vor allem im Bereich von Wirtschaft, Forschung und Bildung. Georgia unterhält seine Regionalvertretung für Europa in München. Beide Partnerregionen pflegen seit Jahrzehnten enge wirtschaftliche Beziehungen. Bayern und Georgia verfügen mit der Automobilbranche, Smart City, Cybersecurity, und Luft-und Raumfahrt über vergleichbare Schwerpunktindustrien. Zudem sind die Bereiche Tourismus, Energie, Medien und Landwirtschaft für beide Partnerländer von herausgehobener Bedeutung. Die USA sind mit einem Handelsvolumen von rund 30 Milliarden Euro der zweitgrößte Handelspartner Bayerns und der größte Exportmarkt für bayerische Waren. Etwa elf Prozent aller bayerischen Exporte gehen in die USA.

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