Erleichterungen für Pflege- und Seniorenheime müssen kommen!

30. März 2021

SPD fordert Wegfall der Maskenpflicht bei geimpften Bewohnern und Bewohnerinnen sowie Personal - Ein Lächeln kann viel ausmachen

Die beiden Sozialpolitikerinnen Diana Stachowitz und Doris Rauscher haben Gesundheitsminister Holetscheck aufgefordert, endlich die angekündigten Erleichterungen für Pflege- und Seniorenheime umzusetzen. Stachowitz hat einen entsprechenden Brief an den Minister geschrieben, in dem sie vor allen Dingen fordert, dass zweifach geimpfte Bewohnerinnen und Bewohner sowie das Pflegepersonal keine Maske mehr tragen müssen. Auch das Kursangebot für die geimpften Bewohnerinnen und Bewohner müsse wieder aufgenommen werden.

Stachowitz zu den Masken: "Mittlerweile sind bis auf wenige Ausnahmen alle Bewohnerinnen und Bewohner und durchschnittlich 60 bis 70 Prozent der Pflegekräfte geimpft. Gerade in der Pflege sind die Mimik und persönliche Berührungen für die Pflegebedürftigen entscheidend, da Worte von den oftmals an Alzheimer oder Demenz erkrankten Pflegebedürftigen teilweise nicht mehr richtig verstanden werden. Ein Lächeln kann da ganz viel ausmachen. Der Wegfall der Maske ist also essentiell wichtig für die Arbeit in Pflege- oder Seniorenheimen."

Die Vorsitzende des Sozialausschusses im Landtag Doris Rauscher verweist auf die emotionale Vereinsamung der Heimbewohnerinnen und Heimbewohner. "Ich frage mich: Ist das Tragen von Masken noch angemessen, wenn die betroffenen Personen bereits ihre zweite Impfung erhalten haben? Nach über einem Jahr Pandemie ist es dringend geboten, auch die emotionalen und sozialen Aspekte der Maßnahmen verstärkt in den Blick zu nehmen und zu bewerten. Ich appelliere an den Minister, hier entsprechende maßvolle Lockerungen zeitnah umzusetzen!"

Die beiden SPD-Politikerinnen erinnern in diesem Zusammenhang daran, dass Gesundheitsminister Holetscheck schon vor Wochen Erleichterungen angekündigt hatte - die SPD hatte diese auch immer wieder eingefordert. Jetzt sei es an der Zeit, dem Personal und den Bewohnerinnen und Bewohnern der Heime gewisse Freiheiten zurückzugeben und ihnen damit ihren Alltag und, im Falle der Pflegekräfte, ihre Arbeit deutlich zu erleichtern.

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