Ararpolitische Sprecherin und Fraktionsvizin Ruth Müller: Ein Siegel, das Qualität aus Bayern anpreist, darf nicht Produkte auszeichnen, die auf Kosten von Tierwohl und Umwelt produziert wurden
Die SPD-Fraktion unterstützt eine Petition der Bäuerlichen Landwirtschaft, die heute (9. Juni) im Agrarausschuss des Landtags behandelt wird. Im Einzelnen fordern die Petentinnen und Petenten, das Siegel "Geprüfte Qualität aus Bayern" ausdrücklich nur für Produkte aus Unternehmen zu vergeben, in denen höhere Standards im Tierwohl und die hofeigene Produktion von Futtermitteln umgesetzt werden. Die agrarpolitische Sprecherin und stellvertretende Vorsitzende der Fraktion Ruth Müller betont: "Ein Siegel verliert an Wert, wenn es keine strengen Bedingungen hat - ein Siegel, das Qualität aus Bayern anpreist, darf nicht Produkte auszeichnen, die auf Kosten von Tierwohl und Umweltschutz produziert wurden!"
Die BayernSPD-Landtagsfraktion setzt sich intensiv mit Anträgen und Anfragen für mehr Tierwohl ein und begrüßt den stärkeren Einsatz von regionalen oder hofeigenen Eiweißfuttermitteln. "Es ist wichtig, Transportentfernungen zu reduzieren, Regenwaldrodungen in Südamerika zu vermeiden sowie eine gesunde und gerechte Versorgung mit Lebensmitteln sicherzustellen", so Müller. "Die Staatsregierung muss dabei mithelfen, indem staatliche Gütesiegel an strenge Bedingungen geknüpft werden."