Bonus für alle Meisterinnen und Meister in bayerischen Grenzregionen!

10. Juni 2021

Wirtschaftspolitische Sprecherin Annette Karl: Es braucht Förderung des Handwerks und der Fachkräfte in Bayern - Verweigerungshaltung von CSU und Freien Wählern ist nicht nachzuvollziehen

Bayern hat mit dem Meisterbonus ein gutes Anreizinstrument zur Höherqualifizierung im Bereich der Ausbildungsberufe geschaffen. Aus Sicht der SPD-Fraktion muss dieser Bonus allerdings allen Absolventinnen und Absolventen der beruflichen Weiterbildung zum Meister mit Wohnsitz in Bayern zugutekommen - auch wenn deren Meisterschule in einem der angrenzenden Bundesländern liegt. Einen entsprechenden Antrag hatte die wirtschaftspolitische Sprecherin der Fraktion Annette Karl heute (10. Juni) in den Wirtschaftsausschuss eingebracht: "Derzeit besteht eine Förderungslücke, die ungerecht ist und keinen Sinn ergibt - hier muss die Staatsregierung nachbessern!" Dass die Regierungsfraktionen sich dagegen sperren, versteht Karl nicht.

Die Oberpfälzer Abgeordnete betont: "Wir alle wissen um das immer größer werdende Fachkräfteproblem. Umso genauer müssen wir seitens der Politik hinschauen, wo wir unterstützen können und dann auch nachsteuern, wenn unsere Förderinstrumente in der beruflichen Bildung nicht passgenau sind. Im Bereich des Meisterbonus hätten das CSU und Freie Wähler heute im Wirtschaftsausschuss mit einer Zustimmung zu unserem Antrag auf den Weg bringen können. Hier scheint Parteipolitik wieder einmal wichtiger gewesen zu sein als gute Politik im Sinne des Handwerks, der Weiterbildung und der Förderung von Ausbildungsberufen in Bayern!"

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