SPD will unbürokratische Unterstützung von Landwirten nach Unwettern in Bayern

SPD will unbürokratische Unterstützung von Landwirten nach Unwettern in Bayern

14. Juli 2021

Landwirtschaftsexpertin Müller: Ernte vernichtet - Existenz der Betriebe gefährdet

Die SPD-Landtagsfraktion setzt sich nach den großen Unwettern in Ober- und Niederbayern und zuletzt in Oberfranken für die Entschädigung der betroffenen Landwirte ein. "Die Auswirkungen des Hagelschlags und des Starkregens in den Landkreisen Landshut und Ebersberg sowie jetzt in Franken sind verheerend. Für etliche Landwirte ist die Ernte in weiten Teilen zerstört, Betriebe sind gefährdet und Familien bangen um ihre wirtschaftliche Existenz. Die Landwirte und Landwirtinnen brauchen sofort Hilfe!", erklärt die Sprecherin für Landwirtschaft Ruth Müller. Ein entsprechender Antrag steht heute (14. Juli) auf der Tagesordnung im Landwirtschaftsausschuss.

Besonders betroffen ist der Landkreis Ebersberg: Die örtliche Abgeordnete Doris Rauscher hat sich zusammen mit Landwirten und Behördenvertretern ein Bild gemacht und sagt: "Durch die Unwetter sind bei uns außergewöhnlich hohe Schäden entstanden. Hier darf an außergewöhnlicher Unterstützung kein Weg vorbeiführen.

Die Folgen der Unwetter spüren die Landwirte mit Tieren sofort: Durch die zerstörte Ernte ist auch der Futterbau und dadurch die Versorgung der Nutztiere gefährdet. Ruth Müller fordert daher auch, dass förderrechtliche Erleichterungen z.B. im Zusammenhang mit ökologischen Vorrangflächen angeboten und klar kommuniziert werden. "Die Landwirtinnen und Landwirte brauchen hier klare Ansagen von der Offizialberatung."

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