Der Start muss gelingen: SPD will wegen Corona besondere Förderung in Grundschulen
Bildungspolitikerin Dr. Simone Strohmayr: Lernlücken schließen - Flexible Grundschule einführen
Die Schülerinnen und Schüler der ersten und zweiten Klasse haben in der Corona-Pandemie nahezu keinen Unterricht in der Schule erhalten. Die SPD-Landtagsfraktion fordert daher, diese Schülergruppen besonders in den Blick zu nehmen und zu fördern. Ein entsprechender Antrag liegt morgen (15. Juli) dem Bildungsausschuss zur Beratung vor. "In den ersten Jahren wird der Grundstein für den Schulerfolg gelegt. Schreiben, Lesen oder Rechnen zu lernen war im Distanzunterricht eine echte Herausforderung für Schülerinnen und Schüler wie für Lehrkräfte gleichermaßen", stellt die Bildungspolitikerin Dr. Simone Strohmayr fest.
Darüber hinaus tritt die SPD für mehr Wahlmöglichkeiten ein und regt an, die flexible Grundschule, die es bisher nur als Modell gibt, in Bayern generell einzuführen. Damit könnten die beiden ersten Jahre in zwei oder drei Jahren durchlaufen werden. "Das Modell der flexiblen Eingangsstufe wird von den Grundschulen gut angenommen. 10 000 Grundschülerinnen und Grundschüler profitieren bereits von der individuellen Lernzeit, in der es bei Bedarf auch mehr Lehrerstunden geben kann", sagt Strohmayr.