Ausbau der Werdenfelsbahn: Verkehrsentlastung für Alpenraum endlich voranbringen

Ausbau der Werdenfelsbahn: Verkehrsentlastung für Alpenraum endlich voranbringen

21. Juli 2021

Fraktionschef Florian von Brunn: Ausbau der Werdenfelsbahn ist ein echter umweltfreundlicher Gewinn für alle - Verkehrswende für den Alpenraum endlich angehen

Angesichts der heutigen (21.07.) Debatte im Bayerischen Landtag zum Ausbau der Werdenfelsbahn fordert der Fraktionsvorsitzende der BayernSPD-Landtagsfraktion Florian von Brunn ein zügigeres und entschlosseneres Handeln der Staatsregierung bei der Verbesserung des Bahnangebots in Richtung Garmisch-Partenkirchen und Mittenwald, aber auch nach Oberammergau. Klares Ziel sei das Werdenfelser Land und das Oberland vom Individualverkehr zu entlasten, erklärt der Umweltexperte und ergänzt: "Wir benötigen endlich attraktivere Alternativen zum Auto! Der Ausbau des klimafreundlichen Nahverkehrs führt nicht nur zu einer immensen Entlastung der Natur, sondern birgt auch Erleichterung für die Anwohnerinnern und Anwohner sowie Vorteile für Pendler und Touristen. Also ein echter umweltfreundlicher Gewinn für alle!"

Die SPD fordert in ihrem Antrag unter anderem den zweigleisigen Ausbau der Strecke, zunächst zwischen Murnau und Huglfing, und den Stopp des Ausverkaufs der Bahngrundstücke, die für die notwendigen Maßnahmen erforderlich sind. Außerdem sollen der Takt verdichtet und die Beförderungskapazität erhöht werden, auch, was die Mitnahme von Fahrädern betrifft. Die Wiederinbetriebnahme des Haltepunktes Kainzenbad unweit des Garmisch-Partenkirchener Skistadions, idealer Ausgangspunkt auch für viele Wanderungen in der Alpspitz-Zugspitzregion, ist eine logische Konsequenz.

Im Vergleich zu anderen Bundesländern läuft der Ausbau des öffentlichen Nahverkehres in Bayern schleppend. Hinzu kommt der steigende Erschließungs- und Erholungsdruck auf die bayerischen Alpen und die Alpenlandkreise, der seit Jahren, und auch durch die Corona-Pandemie, stetig steigt. "Wir müssen endlich Weg vom Verbrennungsmotor und Individualverkehr und hin zu einer klima- sowie umweltfreundlichen Verkehrswende im Alpenraum. Am Beispiel der Werdenfelsbahn kann die Staatsregierung zeigen, ob sie es mit dem Klimaschutz in Bayern ernst meint," so von Brunn.

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