Ausschuss: Öko-Modellregionen flächendeckend auf ganz Bayern ausweiten

Ausschuss: Öko-Modellregionen flächendeckend auf ganz Bayern ausweiten

13. Oktober 2021

Landwirtschaftsexpertinnen Ruth Müller und Martina Fehlner: Öko-Landbau ist bayernweite Aufgabe - Regionale Unterschiede abbauen und an strukturelle Herausforderungen anpassen

Zum heutigen (13.10.) Bericht der Staatsregierung im Landwirtschaftsausschuss zu den Möglichkeiten der weiteren Entwicklung der Öko-Modellregionen in Bayern betonen die agrarpolitischen Sprecherinnen der BayernSPD-Landtagsfraktion Ruth Müller und Martina Fehlner die Ausweitungen der Öko-Modellregionen auf ganz Bayern. Müller erklärt dazu: "Fest steht: Um regionale Wertschöpfungsketten und Wirtschaftskreisläufe zu etablieren und zu fördern, braucht es mehr Öko-Modellregionen. Sie sind nicht nur maßgeblich für die lokale Verbindung und den Vertrauensgewinn zwischen Verbrauchern und Erzeugern. Öko-Modellregionen können außerdem eine wichtige Stellschraube für die Ausweitung des Öko-Landbaus auf 30 Prozent bis zum Jahr 2030 sein."

Die Landwirtschaftsexpertin Martina Fehlner kritisiert, dass die Öko-Modellregionen in Bayern aktuell noch sehr ungleich verteilt seien. Während in einem Bezirk wie Niederbayern lediglich zwei flächenmäßig kleine Öko-Modellregionen (Ilzer Land und Passauer Oberland) zu finden seien, liegen in der Oberpfalz sechs Öko-Modellregionen, die ungefähr die Hälfte des Regierungsbezirks ausmachen. "Die Förderung des Öko-Landbaus ist aber eine bayernweite Aufgabe. Gerade auch Regionen, die strukturell größere Herausforderungen bei der Umstellung auf Öko-Landbau haben, brauchen hier viel mehr Unterstützung", so Fehlner.

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