Kommunalpolitischer Sprecher Klaus Adelt: schnelle Hilfen statt bürokratischer Hürden
Angesichts der Absage von Christkindl- und Weihnachtsmärkten für ganz Bayern fordert Klaus Adelt, kommunalpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, von der Staatsregierung, Schausteller und Markkaufleute jetzt dringend finanziell zu unterstützen. "Die Buden sind aufgebaut, die Standgebühren entrichtet und die Warenlager voll. Die Absage ist angesichts der steigenden Inzidenzen nachvollziehbar. Für die Schausteller und Marktkaufleute ist das jedoch ein Schlag ins Gesicht", so Adelt. Viele kleine und familiengeführte Unternehmen seien in Vorleistung gegangen und stünden nun vor den Scherben ihrer Existenz. Sie hätten nach zwei Jahren Pandemie keine Reserven mehr, nichts auf der hohen Kante. "All das, was noch übrig war, wurde in die Vorbereitungen, Planungen und Durchführung der Weihnachtsmärkte investiert", sagt der fachpolitische Sprecher für Volksfeste.
Die Ankündigung Söders, neben den Bundesmitteln nun auch eigene bayerische Überbrückungshilfen zu prüfen, reicht dem SPD-Politiker nicht aus. Er warnt vor bürokratischen Hürden und mahnt zum Handeln: "Die Liquiditätsengpässe sind jetzt da. Es braucht sofort schnelle und unbürokratische Hilfen und keine Prüfaufträge!" Adelt betont: "Die Situation ist ernst. Viele Menschen in dieser Pandemie bangen um ihre Existenz. Wenn die Hilfen jetzt nicht in der gebotenen Eile kommen, werden Weihnachtsmärkte, wie wir sie kennen und schätzen, vielerorts der Vergangenheit angehören." Auch seien Weihnachtsmärkte für Kommunen und den innerstädtischen Einzelhandel wichtige Einnahmequellen.