SPD kritisiert Stadt-Land-Gefälle bei Breitbandausbau

SPD kritisiert Stadt-Land-Gefälle bei Breitbandausbau

02. Dezember 2021

Wirtschaftsexpertin Annette Karl fordert flächendeckenden Ausbau von Highspeed-Internet für gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land

Anlässlich der heutigen (02. Dezember) Vorstellung der Breitband-Zahlen von Finanzminister Füracker fordert die SPD-Landtagsfraktion, die Lücken zwischen Stadt und Land im Breitbandausbau zu schließen: "Wir sehen gerade bei der Breitbandverfügbarkeit ab 100 Mbit/s große Unterschiede zwischen ländlich geprägten Gebieten einerseits und städtisch geprägten Gebieten andererseits", kritisiert die wirtschaftspolitische Sprecherin Annette Karl. "Seit fast zwei Jahren verlagert sich das Leben ins Digitale und Unternehmen – auch in ländlichen Regionen – sind mehr denn je auf einen leistungsfähigen Breitbandanschluss angewiesen."

Während im städtischen Bereich rund 85 Prozent der Haushalte eine Breitbandverbindung von 1.000 Mbit/s hätten, besitze auf dem Land nicht mal jeder vierte Haushalt eine entsprechende Verfügbarkeit. Karl fordert von der Staatsregierung, sich künftig stärker auf die Beseitigung der Ungleichheit zwischen Stadt und Land zu konzentrieren.

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