Vier Jahre nach SPD-Initiative: Medizincampus Niederbayern kommt

22. März 2022

Hochschulpolitischer Sprecher Christian Flisek begrüßt Entscheidung zum Medizincampus Niederbayern

Der hochschulpolitische Sprecher und niederbayerische SPD-Abgeordnete Christian Flisek begrüßt die heute (22.03.) von Wissenschaftsminister Markus Blume verkündete Entscheidung zum Medizincampus Niederbayern und damit den Erfolg der ursprünglichen parlamentarischen Initiative der SPD aus dem Jahr 2018 :

„Der Medizincampus Niederbayern kommt. Das ist eine sehr wichtige strukturpolitische Entscheidung für Niederbayern, das als letzter Regierungsbezirk endlich eine staatliche Medizinerausbildung bekommt. Wir haben als SPD-Landtagsfraktion zu Beginn der Legislaturperiode die erste parlamentarische Initiative für dieses Projekt gestartet. Immer wieder haben wir betont, wie wichtig der Medizincampus für die Sicherung der Ärzteversorgung in Niederbayern ist. Ich freue mich sehr, dass sich unsere Anstrengungen gelohnt haben und es noch in dieser Legislaturperiode grünes Licht für den Medizincampus gibt“, so Flisek.

Die finale Entscheidung für das Konzept der Universität Regensburg sei richtig, denn nur in diesem Modell werden über 100 zusätzliche Medizinstudienplätze in der Region geschaffen. Dadurch würden Studierende von Beginn an durchgehend in Ostbayern ausgebildet, erklärt Flisek. „Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sich die späteren jungen Ärztinnen und Ärzte auch nach Abschluss ihrer Ausbildung in unserer Region niederlassen. Nur so wird es gelingen, nachhaltige Strukturen in Niederbayern zu schaffen, um Ärztemangel und Praxissterben in der Region zu verhindern. Damit leistet der Medizincampus einen wichtigen Beitrag zur Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse in ganz Bayern und wird die Gesundheitsversorgung in Niederbayern nachhaltig stärken. Die Errichtung des Zentrums für digitale Medizin an der Universität Passau und die Beteiligung der TH Deggendorf bedeutet darüber hinaus eine weitere Stärkung der niederbayerischen Hochschulstandorte in einem wichtigen Zukunftsfeld.“

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