SPD-Sportpolitiker Stachowitz und Güller: „Kinder müssen schwimmen lernen!“
Zum Start der Freibadsaison 2022 fordern die sportpolitischen Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Diana Stachowitz und Harald Güller ein Sonderprogramm, um Bayerns Kommunen bei weiterem Betrieb und der Sanierung ihrer Schwimmbäder zu unterstützen – vor allem, damit alle Kinder Schwimmkurse machen können.
„Schwimmen ist nicht nur gesund und macht Spaß, Schwimmen können ist lebensrettend! Umso dramatischer blicken wir auf die Situation der Kinder und Jugendlichen, die immer seltener richtig schwimmen lernen. Verstärkt wurde diese Entwicklung durch die Pandemie, in der Schulschwimm- und Hallenbäder monatelang geschlossen waren“, erklärt Stachowitz.
Wichtig sei es daher nun, dass möglichst alle Schwimmflächen für Schwimmkurse bereitgestellt würden und auch die Hallen- und Schulschwimmbäder geöffnet blieben.
„Die Freibäder allein werden nicht ausreichen, um allen Kindern das Schwimmen beizubringen. Denn neben dem allgemeinen Badebetrieb bleiben hier zu wenige Bahnen für Vereine, Wasserwacht und die DLRG frei, um ihre Programme anzubieten. Allerdings schrecken viele Kommunen davor zurück, jetzt auch noch ihre Hallenbäder und vor allem Schulschwimmbäder für Kurse offen zu halten. Denn dies ist aus ihrer Sicht mit zu hohen Kosten verbunden, sowohl für Personal als auch für Energie. Die allgemein gestiegenen Preise führen für die Kommunen zu einer Verschärfung der ohnehin angespannten Nach-Corona-Situation. Hinzu kommt, dass oft auch noch ein massiver Sanierungsstau besteht. Der Freistaat muss hier zielgerichtet und schnell Unterstützung leisten. Wir dürfen die Kommunen nicht allein lassen – auch im Interesse unsere Kinder, die unbedingt Schwimmen lernen müssen“, so Güller.