SPD zum Landwirtschafts-Kabinettsbericht: Mehr Bio und Regional bedeutet, Bayern besser zu ernähren!

21. Juni 2022

Agrarexpertin und Fraktionsvizin Ruth Müller: Die Menschen wollen heimisch und gesund produzierte Lebensmittel – die aber gleichzeitig bezahlbar sind

Die BayernSPD-Landtagsfraktion fordert angesichts des heutigen Kabinettsberichts zur Landwirtschaft in Bayern mehr Ökolandbau und Förderung regionaler Produkte. "Die Menschen wollen heimisch produzierte und gesunde Lebensmittel – die aber gleichzeitig bezahlbar sind", so die Landwirtschaftsexpertin und Fraktionsvizin Ruth Müller. "Hier müssen CSU und Freie Wähler tätig werden, um Landwirtinnen und Landwirten vor Ort die nötige Unterstützung zu geben." Das sei in der momentanen Phase, in der Lebensmittel immer teurer werden, besonders wichtig. "Die Menschen können sich gesunde Ernährung oftmals nur noch schwer leisten. Da darf es nicht sein, dass Landwirtinnen und Landwirte sich im Stich gelassen fühlen. Dafür ist ihr Job gerade jetzt viel zu wichtig." Insbesondere die klein-strukturierte bäuerliche Landwirtschaft bräuchte mehr Unterstützung – und nicht Agrarfabriken wie in Bad Grönenbach. Dazu gehöre auch die Energiesicherheit: Es müsse sichergestellt werden, dass Betriebe, die Lebensmittel produzieren, im Zweifel Priorität haben.

"Im Kabinettsbericht schieben Herr Söder und die zuständige Ministerin Frau Kaniber die Verantwortung wie üblich auf die EU und den Bund. Dabei kann Bayern auch schon tätig werden. Selbst bei den Maßnahmen, die CSU und Freie Wähler schon vor Jahren angekündigt hatten – wie der Ausbau des Messnetzes für Nitratbelastung, der für die Landwirtinnen und Landwirte besonders wichtig ist – kommt nichts voran."

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