SPD will Bayerns Bäder fit für den Sommer machen
Diana Stachowitz, sportpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion: „Wir brauchen mehr Bäder in Bayern, damit endlich alle Kinder schwimmen lernen können. Bezahlbar wird das nur, wenn die Bäder modernste energetische Anforderungen erfüllen.“
Hitzewelle und Sommerferien stehen vor der Tür. Mit der Folge, dass noch mehr Menschen in Bayerns Schwimmbäder kommen. Dort geht es oftmals sehr beengt zu – Bayern braucht dringend mehr Bäder, damit genügend Schwimmkurse für alle Kinder angeboten werden können. Gleichzeitig gilt jedes zweite kommunale Schwimmbad als sanierungsbedürftig. Besonders beim Energieverbrauch muss nachgebessert werden. Die SPD im Bayerischen Landtag fordert, die energetische Sanierung von kommunalen Bädern aus dem Etat des Freistaats zu fördern.
Diana Stachowitz dazu: „Wir müssen mehr Schwimmbäder bauen, die bezahlbar sind. Dazu müssen wir im Verbund, also gemeinsam mit Fachleuten und Regionen, planen und ein Konzept für Bäder mit geringem Energieverbrauch vorlegen.“ In ihrem Antrag schlägt die SPD zudem vor, die Förderquote für kommunale Bäder auf 80 Prozent zu erhöhen und die finanziellen Mittel auf 40 Millionen Euro im Jahr aufzustocken.
Auf SPD-Anfrage hatte die Staatsregierung mitgeteilt, die Förderung diene lediglich dem Erhalt der kommunalen Bäder und nicht deren energetischer Sanierung. Für den kommunalpolitischen Sprecher Klaus Adelt ist das zu kurz gegriffen: „Diese Argumentation spiegelt in keiner Weise die Situation der kommunalen Bäder wider. Bayerns Bäder kämpfen mit steigenden Betriebskosten, auch ausgelöst durch die weiter wachsenden Energiepreise. Mit der Folge, dass viele Kommunen ihre Bäder nicht mehr finanzieren können – es droht die Schließung.“