SPD im Landtag: Präsenzbetrieb an bayerischen Hochschulen im Winter sicherstellen

SPD im Landtag: Präsenzbetrieb an bayerischen Hochschulen im Winter sicherstellen

26. August 2022

Hochschulpolitischer Sprecher Christian Flisek: „Freistaat muss zusätzliche Finanzmittel zur Verfügung stellen, um explodierende Energiekosten bei Hochschulen, Universitäten und Studierendenwerken abzufedern.“

Nach pandemiebedingten Einschnitten der Präsenzlehre an Universitäten und Hochschulen könnte die Energiekrise den Hochschulbetrieb erneut einschränken. Die SPD-Landtagsfraktion fordert deshalb von CSU und Freien Wählern, zusätzliche finanzielle Mittel bereitzustellen, die ein Weiterlaufen des Hochschulbetriebs im Wintersemester in Präsenz und bestehender Qualität garantieren.

Der hochschulpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Christian Flisek mahnt: „CSU und Freie Wähler müssen dafür Sorge tragen, dass Forschung und Lehre an Bayerns Hochschulen ohne Einschränkungen stattfinden können. Dafür brauchen die Hochschulen zusätzliche Mittel, um die explodierenden Preise abfedern zu können. Eine Rückkehr zur Online-Lehre, um Gas zu sparen, wäre fatal.“

Flisek sieht den Freistaat hier in besonderer Verantwortung. Aufgrund der verfehlten Energiepolitik der Staatsregierung sei man in Bayern besonders von Gas und Öl abhängig. Auch der enorme Sanierungsstau bei den Hochschulgebäuden mache sich nun deutlich bemerkbar. Dringend erforderliche energetische Sanierungen seien immer wieder verschleppt worden. Flisek fordert deshalb ein Bauprogramm zur energetischen Sanierung der Gebäude, damit der Energieverbrauch langfristig gesenkt werden kann.

Flisek warnt davor, Studierende mit den steigenden Lebenshaltungs- und Energiekosten allein zu lassen. „Wir müssen sicherstellen, dass soziale Angebote der Studierendenwerke wie Mensen und Kitas bei steigender Gasknappheit aufrechterhalten werden können und Studierendenwerke deshalb finanziell stärker unterstützen. Die Bundesregierung geht mit ihren Entlastungen für Studierende, wie beispielsweise dem Heizkostenzuschuss, mit gutem Beispiel voran“, so Flisek.

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