Wer guten Unterricht will, braucht dafür genügend Lehrerinnen und Lehrer. Und wer ausreichend Lehrkräfte möchte, muss sie fair bezahlen und attraktive Arbeitsbedingungen bieten. Die SPD-Bildungspolitikerinnen Dr. Simone Strohmayr und Margit Wild fordern: „Den Mangel ehrlich benennen und sofort reagieren – Gehaltsstufe A13 für alle!“
Das Ziel der SPD im Bayerischen Landtag lautet: mehr Bildungsqualität für Bayerns Schülerinnen und Schüler. Gelingen kann das nur mit mehr Lehrpersonal, guten Arbeitsbedingungen für Lehrerinnen und Lehrer und einer reformierten Ausbildung der Lehrkräfte.
Die bildungspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Margit Wild ist daher von der heutigen Kabinettssitzung enttäuscht: „Wieder einmal wird die Situation an Bayerns Schulen beschönigt, statt Maßnahmen gegen den Lehrkräftemangel zu ergreifen. Unser Anspruch kann doch nicht nur eine solide Bildung, sondern muss eine hohe Bildungsqualität sein. Mit Chancengleichheit für alle! Das kann nur gelingen, wenn sich CSU und Freie Wähler klar zu unseren Schulen und den Lehrkräften bekennen, ein gutes Lehr- und Arbeitsumfeld schaffen und die Budgets für die Schulen erhöhen.“
Die bildungspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Dr. Simone Strohmayr pflichtet Wild bei: „Bildungsqualität gibt es nicht zum Nulltarif. Deshalb fordern wir eine gerechte Bezahlung nach A 13 für alle bayerischen Lehrerinnen und Lehrer sowie endlich eine Reform der Lehrerausbildung, die dringend flexibler werden muss. Nur so kann der Lehrerberuf wieder attraktiver werden.“
Wie prekär die Situation für Bayerns Lehrkräfte ist, zeigt sich auch auf dem Arbeitsmarkt. Hunderte Lehrerinnen und Lehrer mit befristeten Arbeitsverträgen mussten sich für die Zeit der Sommerferien arbeitslos melden. Für die SPD-Abgeordneten ist das der blanke Hohn. Sie fordern mehr Anstrengungen vom Freistaat, um Lehrkräften planbare Anstellungen zu ermöglichen.