IG-Metall-Chef Horst Ott zu Gesprächen bei der SPD-Landtagsfraktion
Spannender Austausch bei der Fraktionssitzung der Landtags-SPD: Fraktionschef Florian von Brunn konnte Bayerns IG-Metall-Vorsitzenden Horst Ott im Bayerischen Landtag begrüßen. Gemeinsame Botschaft: Die Herausforderungen der Zukunft sind zu meistern – aber es braucht vernünftige Rahmenbedingungen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Dies anzupacken, sind SPD und IG Metall bereit.
SPD und Gewerkschaften kämpfen traditionell Hand in Hand für faire Löhne und gute Arbeitsplätze – dieses gemeinsame Ziel bleibt bestehen. Für Horst Ott ist es wichtig, den Menschen die Angst vor der Transformation im Wirtschaftsleben zu nehmen. „Wir sind für Transformation, müssen sie aber vernünftig und mit Rücksicht auf die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ausgestalten. Leider treiben Teile der Industrie und diverse politische Kreise Schindluder mit dem Begriff und spielen mit den Ängsten der Menschen. Vieles, was auf die Transformation geschoben wird, eine Betriebsverlagerung etwa, hat damit nichts zu tun.“
Voraussetzung für eine gelungene Transformation ist eine sichere und bezahlbare Energieversorgung. Dafür, das macht Florian von Brunn deutlich, hat die SPD die richtigen Rezepte: „Wir wollen einen forcierten Ausbau von Windkraft, Stromleitungen und Geothermie sowie leistungsfähige Speichersysteme. CSU und Freie Wähler haben hier jahrelang blockiert und gefährden so die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Bayern.“ Die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Diana Stachowitz ergänzt: „Wichtig für die Zukunft der bayerischen Wirtschaft ist die Überwindung des Arbeitskräftemangels. Dafür brauchen wir eine kluge Mischung aus Zuwanderung und dem Nutzen vorhandenen Potentials im Inland – durch Anreize wie bessere Ausbildung und gute Arbeitsbedingungen.“
