SPD zur Hochschulpolitik: Studium und Lehre stärken – mehr Mittel bereitstellen

20. November 2023

Höhere Energiepreise, gestiegene Lebenshaltungskosten und die Inflationsentwicklung machen sich auch in den Geldbeuteln der Beschäftigen an Bayerns Hochschulen bemerkbar. Die hochschulpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Katja Weitzel, verweist angesichts des heutigen Streikes der Mitarbeitenden der Münchner Hochschulen auf ein klares Ziel der SPD-Fraktion: Die Grundfinanzierung von Bayerns Hochschulen und Universitäten stärken und die Hochschulbeschäftigten besser bezahlen.

Für Katja Weitzel ist es unabdingbar, die Einkommen der Hochschullehrkräfte und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit einem Inflationsausgleich und höheren Löhnen langfristig zu sichern: „Gerade Angestellte mit niedrigem und mittlerem Einkommen brauchen jetzt eine finanzielle Entlastung und ein Entgegenkommen von Seiten des Arbeitgebers. Auch der Freistaat hat als Arbeitgeber eine Verantwortung, dass die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Wissenschaft, Forschung und Kultur von ihrem Gehalt leben können und nicht auf Transferleistungen wie etwa Wohngeld angewiesen sind. Dies gilt gerade für die bayerischen Hochschulstandorte wie München oder Nürnberg. Gleiches gilt für die Angestellten in den staatlichen Kultureinrichtungen.“

Gerade angesichts des Fachkräftemangels sei es wichtig, die Forderung von Nachwuchskräften, Auszubildenden und Studierenden nach einer besseren Bezahlung zu unterstützen. „Die Forderung nach unbefristeten Stellen für Auszubildende und einen Tarifvertrag für studentische Beschäftigte unterstützen wir. Bayern ist auf gut ausgebildete Fachkräfte angewiesen. Nur angemessen bezahlte Lehrkräfte können dafür Sorge tragen, dass Wissenschaft und Lehre an Bayerns Hochschulen weiterhin in der Qualität stattfinden können, wie es bereits der Fall ist.“ Für Weitzel ist es ebenso wichtig, die Studierendenwerke zu stärken. Diese helfen Studierenden bei der Studienfinanzierung und bei der Suche nach einer Wohnung und bieten auch darüber hinaus Beratung und Betreuung an.

Die Sozialdemokratin setzt sich auch dafür ein, die Arbeitsbedingungen von wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern langfristig zu verbessern. Hier müssen dringend mehr unbefristete Dauerstellen geschaffen werden. Voraussetzung dafür sei jedoch eine systematische Personalplanung und -entwicklung an den Hochschulen.

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