Fraktionschef Florian von Brunn: Bayern braucht Windkraftausbau für bezahlbare und saubere Energie – Fehlplanung der Vorrangflächen ist Windkraftstopp 10H im anderen Gewand
Nach einer aktuellen BR-Recherche sind in Bayern viele extra für Windräder ausgewiesene Gebete in Bayern, sogenannte Windvorrangflächen, gar nicht für Windräder geeignet. SPD-Fraktionschef Florian von Brunn fordert zügige Nachbesserungen von CSU und Freien Wählern: "Jahrelang wurde der Ausbau der Windkraft in Bayern blockiert. Erst nachdem die Ampel gesetzliche Vorgaben gemacht hat, ging es vorwärts. Nun stellt man fest: Allen Versprechungen zum Trotz wird der Windkraftausbau weiter blockiert. Das führt zu höheren Strompreisen, gefährdet Arbeitsplätze in der Industrie und hemmt den Klimaschutz!", so von Brunn.
Bayern hinkt beim Ausbau der Windkraft anderen Bundesländern seit Jahren hinterher, vor allem wegen des Windkraftstopps 10H. Von Brunn: "Im vergangenen Jahr wurden im Freistaat nur sieben neue Windräder gebaut, in Deutschland insgesamt über 740 neue Anlagen. Und nun sind offenbar viele Flächen nicht geeignet, die ausdrücklich für Windräder reserviert wurden. Bei der Kennzeichnung der Flächen wurde zum Beispiel gar nicht darauf geachtet, ob sie zu steil für Windräder sein könnten. Das ist völlig unverständlich! Menschen und Unternehmen in Bayern sind auf saubere und bezahlbare Energie angewiesen. Eine sichere Energieversorgung ist Grundvoraussetzung für Wirtschaftswachstum und künftigen Wohlstand!"
Der SPD-Fraktionschef fordert CSU und Freie Wähler auf, den Windkraftausbau in Bayern jetzt ohne Wenn und Aber zu beschleunigen: "Wir als SPD-Fraktion werden auch die Auflösung solcher bürokratischen Blockaden in der von uns beantragten Expertenanhörung am 16. Mai zum Thema machen."