Insolvente Wohnungsgenossenschaft MARO: SPD schreibt offenen Brief an Söder-Regierung – Was wird für die Betroffenen jetzt unternommen?

25. Juni 2024

SPD-Fraktionschef Florian von Brunn und SPD-Wohnungsbauexpertin Sabine Gross: Bayern muss helfen – es hat hier eine soziale Verantwortung für die Menschen

In einem offenen Brief an die Söder-Regierung setzt die SPD sich für die Bewohner und Mitglieder der MARO-Genossenschaft ein. MARO hat hunderte Wohnungen in Südbayern und ist im Insolvenzverfahren. Die Bewohner haben Angst um ihr Zuhause. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Florian von Brunn kämpft dafür, dass eine Lösung gefunden wird: „Bayern muss helfen – es hat hier eine soziale Verantwortung für die Menschen. Denkbar ist eine Lösung zum Beispiel mit BayernHeim – für die, bei denen es keine Lösung vor Ort gibt.“ Viele Bewohnerinnen und Bewohner hätten das Geld für die Wohnung mühsam erspart und im guten Glauben an ein sicheres und bezahlbares Zuhause in die Wohnungsgenossenschaft investiert. Bei der Insolvenz von MARO seien sensible Gruppen besonders betroffen: „Die Menschen brauchen ein sicheres und bezahlbares Dach über dem Kopf. Deswegen müssen wir jetzt helfen – wir dürfen diese Menschen nicht im Regen stehen lassen! Zumal gerade auch ältere Menschen, Pflegebedürftige und Demenzerkrankte betroffen sind.“

Die SPD-Wohnungsbauexpertin Sabine Gross möchte wissen, welche konkreten Ziele CSU und Freie Wähler jetzt planen, um diesen Menschen zu helfen: „Welche konkreten Schritte wurden in den letzten Wochen unternommen, um die Situation für die betroffenen Bewohnerinnen und Bewohner abzumildern? Welche Lösungswege dieses – insbesondere sozialen – Problems verfolgt die Staatsregierung? Welche konkreten Schritte und Maßnahmen plant sie diesbezüglich in der näheren Zukunft? Wurde ein Engagement der BayernHeim geprüft und wenn ja, mit welchem Ergebnis? Die Betroffenen haben ein Recht darauf, zu erfahren, wie es jetzt weitergeht.“

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