Verschickungskinder in Bayern: SPD fordert Aufarbeitung des Unrechts

22. Februar 2021, 12:00 Uhr | München, Bayerischer Landtag, PK-Raum und im Web

Zwischen den 50ern und 90ern wurden in der Bundesrepublik acht bis zwölf Millionen Kinder und Jugendliche zur sogenannten Kur in Heime an der See und in den Bergen geschickt. Im Zuge dieser Unterbringungen kam es öfter zu Misshandlungen und Gewalt an den Schutzbefohlenen. Viele der damaligen Kinder und heutigen Erwachsenen sind noch immer traumatisiert, auch von dem mangelnden Willen zur Aufarbeitung des Unrechts. Erst 2020 wurde auf Bundesebene mit der Aufarbeitung begonnen. Verschiedene Bundesländer arbeiten bereits an eigenen Studien und Datenerhebungen. In Bayern gibt es solche Studien noch nicht - obwohl ein Viertel der bundesweiten Heime in Bayern angesiedelt waren.

Die sozialpolitische Sprecherin der BayernSPD-Landtagsfraktion Doris Rauscher stellt ihren Forderungskatalog zum Thema "Aufarbeitung der Schicksale von Verschickungskindern" im Rahmen einer Pressekonferenz am 22. Februar 2021 um 12:00 Uhr sowohl im Pressekonferenzraum des Bayerischen Landtags als auch digital vor.

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