Schulfruchtprogramm auf Krippen ausweiten, Schulfach "Ernährung" anschließen!

14. Juni 2016

SPD-Ernährungsexpertin Müller: Gesunde Ernährung fängt bei den Jüngsten an - Lücken in Projekt müssen geschlossen werden

Die SPD-Ernährungs- und Landwirtschaftsexpertin Ruth Müller hat die Staatsregierung in der heutigen Plenardebatte aufgefordert, das Schulfruchtprogramm endlich auch auf Kitas mit Unterdreijährigen auszuweiten und andere bisherige Lücken zu schließen. "Ernährungsbildung fängt bei den Jüngsten an und endet nicht bei der Schule", mahnte Müller. "Wir brauchen einen nachhaltigen Lerneffekt." Das gelinge nur, wenn endlich diverse Baustellen angepackt würden, die noch immer bei dem Programm bestehen.

Zum Beispiel sei es jetzt wichtig, regionale und saisonale Produkte zu verwenden, auf zuckerhaltige Produkte bei der Förderung zu verzichten und insbesondere das Programm mit Lerneinheiten zu begleiten. "Nur auf diese Art werden aus sich gesund ernährenden Kindern auch Erwachsene, die Lebensmittel wertschätzen."

Mit der auf EU-Ebene beschlossenen Zusammenführung der bisher getrennten Schulprogramme für Milch, Obst und Gemüse eröffneten sich neue Handlungsspielräume: "Hier können Kinder und Jugendliche, aber auch unsere Landwirte in Bayern profitieren!"

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