Wir sind erschüttert über die Ereignisse in München und fühlen mit den Opfern und ihren Familien.
Liebe Leserinnen und Leser, liebe Interessierte,
die schreckliche Tat in München macht uns fassungslos. Wir fühlen mit den Opfern und ihren Familien sowie allen, die dieses furchtbare Ereignis miterleben mussten. Unser großer Dank gilt den Einsatzkräften, die mit ihrem schnellen Eingreifen verhindern konnten, dass weitere Menschen zu Opfern wurden. Erst vor drei Wochen hat der Messerangriff von Aschaffenburg unser Land zutiefst bestürzt – und jetzt die Tat in München.
Wir alle stellen uns die Frage nach dem Warum. So unbegreiflich eine solche Tat ist, so wichtig ist es, die genauen Umstände aufzuklären. Dafür braucht es Zeit – doch die Zeit rennt uns davon, denn die Menschen erwarten von der Politik völlig zurecht Antworten. Sie wollen wissen, wie solche Taten verhindert werden können. Als Politikerinnen und Politiker ist es unsere Aufgabe, mit kühlem Kopf die richtigen Schlüsse zu ziehen und verantwortungsvoll zu agieren. Wir müssen dafür sorgen, dass Menschen, die derartige Taten begehen, unser Land verlassen, insbesondere wenn es sich um Personen mit extremistischer Gesinnung handelt. Deshalb ist es gut, dass die Bundesregierung die Gesetze zur Ausweisung von Gewalttätern und für mehr Abschiebungen bereits massiv verschärft hat. Das müssen wir nun konsequent durchsetzen.
Diese Woche hat uns auch die Debatte über die Unabhängigkeit der Kirchen beschäftigt. Nachdem sie den Asylkurs der Union und die Abstimmung im Bundestag öffentlich kritisiert haben, hat ihnen unser Ministerpräsident einen Maulkorb erteilt. Hinterhergeschoben hat er noch eine Drohung, nämlich: Sollten die Kirchen nicht parieren, würde ihnen das Geld gestrichen. Nach dem Motto: Wer zahlt, schafft an. Das ist völlig unangebracht! Unsere Kirchen geben den Menschen Orientierung, sie stehen für Werte, für unsere Demokratie und sie setzen sich für die Schwachen ein. Sie selbst und niemand anderes entscheiden darüber, ob Fragen der Tagespolitik in die Predigt gehören oder nicht. Wir als SPD finden: Die Stimme der Menschlichkeit kann gar nicht laut genug sein!
Angesichts dieser Herausforderungen ist es wichtig, dass wir als Demokratinnen und Demokraten zusammenstehen und eine Spaltung der Gesellschaft nicht zulassen.
Ihr/Euer
Holger Grießhammer
Folgt mir bei Facebook und Instagram!
Geld gegen Gehorsam? SPD warnt vor Söders Umgang mit den Kirchen
Unsere kirchenpolitische Sprecherin, Katja Weitzel, kritisiert Söders Angriff auf die Kirchen scharf: „Söder inszeniert sich als Verteidiger des christlichen Glaubens, doch sobald die Kirchen Kritik an seiner Politik äußern, setzt er sie unter Druck. Ganz nach dem Motto: Kreuz an die Wand, Kritik an die Leine!“ Weiterlesen
SPD: Kernfusion ist Zukunftsmusik, Atomkraft teuer und gefährlich
Zu den Äußerungen von Markus Söder zur Atomenergie erklärt unser wirtschafts- und energiepolitischer Sprecher Florian von Brunn: „Söders ,Energiepolitik der Zukunft' ist ein Luftschloss. Selbst der Chef der bayerischen Kernfusions-Expertenkommission sagt: Wenn überhaupt, dann frühestens in 40 oder 50 Jahren. Wir müssen die bezahlbaren und sauberen erneuerbaren Energien so schnell wie möglich ausbauen. Es geht um machen statt södern.“ Weiterlesen
SPD fordert mehr Geld für den Wohnungsbau – statt leerer Worte
Ohne Geld kein Wohnungsbau: Auf diesen zwingenden Zusammenhang weisen wir anlässlich des „Baugipfels“ der Staatsregierung hin. Unsere wohnungspolitische Sprecherin Sabine Gross teilt ausdrücklich die Analyse, dass angesichts der dramatischen Rückgänge beim Wohnungsbau dringend etwas passieren muss. Vor allem bezahlbare Wohnungen fehlen weiterhin in großer Zahl. Wir fordern daher, den Fördertopf deutlich aufzustocken. Weiterlesen
SPD begrüßt zentralen Fahrzeugkauf für die Feuerwehr – langjährige Forderung wird damit umgesetzt
Bayerns Feuerwehren können künftig gemeinsam neue Fahrzeuge kaufen. Das spart Geld und ist bei gemeinsamen Einsätzen mehrerer Feuerwehren äußerst hilfreich. „Damit wird eine langjährige SPD-Forderung endlich umgesetzt“, freut sich unsere innenpolitische Sprecherin Christiane Feichtmeier. Weiterlesen
Rückenwind für Bio-Bauern – Staatsregierung soll Umstieg auf Öko-Landwirtschaft erleichtern
Bio-Produkte sind in Bayern beliebt wie nie. Und doch sinkt die Zahl der Öko-Betriebe im Freistaat. Für unsere SPD-Landwirtschaftsexpertin Ruth Müller ist klar: „Damit Bio auch regional gekauft wird, müssen wir Landwirten beim Umstieg unter die Arme greifen. Das ist gut für die Umwelt und stärkt die heimischen Bauern.“ Weiterlesen