Die SPD-Woche im Landtag

05. Dezember 2025

Heute mit einem starken Rentenpaket aus Berlin und unserer Initiative für ein Yad Vashem Zentrum in Bayern

Holger Kommentar Newsletter

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Interessierte,

unser Rentenpakt steht. Ich bin froh und erleichtert, dass der Bundestag heute dafür gestimmt hat. Und das mit absoluter Mehrheit. Das ist ein wichtiges Signal für die Menschen im Land. Denn für uns Sozialdemokraten ist klar: Wer jahrzehntelang hart gearbeitet hat, soll im Alter gut leben, seine Miete bezahlen und sich um seine Gesundheit kümmern können. Das hat auch unser Vizekanzler Lars Klingbeil in allen Debatten unmissverständlich klar gemacht. Dafür ist ein wichtiger Schritt nun getan.

Wir sorgen dafür, dass die Rente auch nach 2031 stabil bleibt – damit niemand Angst um seine finanzielle Zukunft haben muss. Mit dem neuen Gesetz wachsen die Renten auch nach 2031 anteilig mit den Löhnen mit. Ohne die Reform würden die Bezüge langfristig hinter den Gehältern zurückfallen – was wir problematisch finden. Denn das könnte den Anteil der Menschen in Altersarmut erheblich vergrößern. Bereits heute sind über 21 Prozent der Frauen und 17 Prozent der Männer über 65 Jahre von Altersarmut bedroht.

Wir finden auch: Eine stabile Rente ist eine Frage des Respekts vor der Lebensleistung der Menschen. Und sie zeigt, dass sich Arbeit lohnt und dass jeder Arbeitnehmer einen wichtigen Beitrag zu unserer Solidargemeinschaft leistet. Das sollte auch ein Signal an die jüngere Generation sein. Gleichzeitig hat die Abstimmung heute gezeigt, dass die Koalition im Bund – trotz politischer Meinungsverschiedenheiten – eine gemeinsame und zukunftsweisende Lösung im Blick hat. Dass sie Verantwortung trägt und Konsens findet: Im Sinne unseres Landes und im Sinne der Menschen, die hart arbeiten.

Wir sind uns einig, dass die Rente grundlegend reformiert werden muss. Doch dabei sollte der erste Gedanke nicht immer sein, Leistungen zu kürzen. Ja, wir müssen die Kosten im Rentensystem langfristig in den Griff bekommen, wollen nachfolgende Generationen nicht übermäßig belasten. Deswegen ist es gut und richtig, dass eine Rentenkommission an einer langfristigen Sicherung unseres Rentensystems arbeitet. Gerade in Zeiten des Umbruchs braucht unser Land, braucht der Freistaat eines: Stabilität. Und dazu gehört auch eine stabile Rente.

Ihr / Euer
Holger Grießhammer

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